Der Rhein-Sieg-Anzeiger hat in seiner Ausgabe am 29. Juni 2021 über die Dankevents für unsere Mitarbeitenden berichtet.
Im Rahmen von zehn Andachten bedankte sich unser Aufsichtsratsvorsitzende und Pfarrer i.R., Reinhard Bartha, stellvertretend für den gesamten Aufsichtsrat bei unseren rund 250 Mitarbeitenden für die erbrachten Super-Leistungen in der schweren Corona-Zeit. Die Resonanz auf diese Dankevents war sehr intensiv. Insbesondere, dass die Mitarbeitenden nach dem Überreichen eines Blumenkranzes und der Dankurkunde mit einem persönlichen Segen unter Handauflegung bedacht wurden, rührte viele zutiefst.
Verstärkt wurde dieses Gefühl zusätzlich durch einen passgenauen neuen Text des altbekannten „Danke“-Liedes, der durch die beiden Leitungskräfte, Frau Michaela Baumann und Frau Yvonne Giebelen-Daughtrey, in einem zweistimmigen persönlichen Gesang vorgetragen wurde.
Am Ende hat die ideelle Anerkennung durch diese persönlichen Dankevents vielleicht einen tieferen Eindruck hinterlassen, als wenn die übliche Monatszahlung durch einer Corona-Sonderzuwendung erneut etwas höher ausgefallen wäre.
Der Aufsichtsrat der beiden Altenheime in Lohmar und Wahlscheid lädt ein:
Kurze musikalische 10-Minuten-Dankevents
jeweils zu den Dienstübergabezeiten an den Werktagen vom 09. Juni bis 25. Juni 2021
für alle unsere Pflegeheldinnen und -helden
aus allen Arbeitsbereichen des Ev. Altenheim Wahlscheid e.V. in der Kapelle zum Guten Hirten bzw. in der Lohmarer Cafeteria
Liebe Mitarbeitende unserer beiden Altenheime in Lohmar und Wahlscheid aus der Pflege, dem Sozialen Dienst, der Küche, der Cafeteria, der Wäscherei, der Reinigung, der Haustechnik, der Verwaltung!
Ganz herzlich möchte ich für den Aufsichtsrat alle unsere Mitarbeitenden in der Zeit vom 09. Juni bis 25. Juni 2021 zu den obigen 10-Minuten-Dank-Events einladen – alle Wahlscheider Mitarbeitende jeweils in die Kapelle zum Guten Hirten und alle Lohmarer Mitarbeitende jeweils in die Cafeteria. Der für jeden und jede jeweils passende genaue Werktag wird kurz vorher von den leitenden Mitarbeitenden durch-gegeben.
Im vergangenen Jahr gingen den Altenheimen vom Staat Sonderzahlungen für einen Corona-Sonderbonus an ihre Mitarbeitenden zu. Wir haben ihn in 2020 umgehend nach Erhalt ausgezahlt. Aufsichtsrat und Vorstand hofften sehr, dass es auch in 2021 vom Staat eine solche Sonderzahlung geben würde. Leider, leider wird es das nicht.
Aber Wertschätzung und Dank, das wissen wir aus unserem christlichen Hintergrund nur zu gut, realisiert sich ja nicht nur über die Gabe von Geld, sondern vielleicht sogar noch intensiver über eine ideelle Zuwendung. Genau das soll mit den 10-Minuten-Dank-Events und einer kleinen ideellen Gabe jeweils ganz persönlich erlebbar werden. Mit dem Aufsichtsrat und Vorstand freue ich mich auf Ihre / Eure Teilnahme sehr.
Ihr / Eurer alter Seelsorger und Pfarrer Reinhard Bartha, Aufsichtsratsvorsitzender
Unsere Mitarbeitenden, unsere Bewohnerinnen und Bewohner der beiden Häuser in Lohmar und Wahlscheid, unsere Leitungsteams, der Vorstand, der Aufsichtsrat, sie alle waren und sind ob all der Hilfe wahrlich überwältigt. Mit einer solchen selbstlosen, kreativen und so wirksamen Unterstützung und Solidarität aus so vielen Richtungen von so vielen engelgleichen Menschen hätten wir im Traum nicht gerechnet.
Ich kann kaum in Worte fassen, wie Ihr bzw. Dein Tun uns guttat, wie viel Kraft uns das gab, wie viel Mut und wie viel Zuversicht in so wahrlich manch schwerer Stunde. Und es waren mitnichten nur die großen Hilfen, die das bewirkten, sondern insbesondere auch das vermeintlich kleine, das eben mal so voller Bescheidenheit in die Hand Gedrückte: der liebevoll genähte Mundschutz beispielsweise, der unerwartet überreichte Blumenstrauß, der unter den Fenstern vorgetragene kleine Musikvortrag! – Ach, was tat das alles gut!
Wir danken Ihnen bzw. Dir für das persönliche Engagement sehr. Wir danken all den Nähfrauen, all den Rikscha-Unterstützern, all den rührigen, uns unterstützenden Einzelpersonen, all den jungen Menschen der studentischen Einkaufsdienste, all den sich engagierenden Künstlerinnen und Künstlern, dem Chor Da Capo, dem Musikcorps der Bundeswehr, den dem Landrat, dem Bürgermeister der Stadt Lohmar, allen solidarischen Lohmarer Politikerinnen und Politikern, all den Lohmarer Ärztinnen und Ärzten, dem Gesundheitsamt des Rhein-Sieg-Kreises, den einfühlsamen Testteams des Deutschen Roten Kreuzes, den Lohmarer Kirchengemeinden und Vereinen, der Lohmarer Feuerwehr, der Lohmarer Bürgerstiftung, dem Lions Club, Rammes Grünland, dem Lohmarer Ätze-Bär, Ratio Books, Ergo Lohmar, Funky Design und dem Auelerhof mit seinem rührigen Wirt und seiner rührigen Wirtin.
Damit dieser Dank irgendwie sichtbar wird, haben Jeanette D’Ans, meine Frau und ich für all unsere Unterstützerinnen und Unterstützer Engel aus alten Gesangbuchblättern gefaltet.
Manche Menschen, so heißt es, sind der Beweis, dass es nicht nur Engel im Himmel gibt. Der für Sie bzw. für Dich beiliegende und zu entfaltende Engel mag Sie bzw. Dich darin vergewissern, dass es durchaus sein kann, dass Sie und Du dazugehören.
Durch ihre Teilnahme konnte am Samstag dem 4.9.2020 ein symbolischer Scheck in Höhe von 1.500 € von einer Abordnung des WSV überreicht werden. Der Gedanke war, die spielfreien Sonntage zu versüßen, indem jeder die fiktiven Spielberichte verfolgen oder sich ein „virtuelles“ Kölsch bzw. eine Stadionbratwurst gönnen konnte.
Der Kirmesausschuss der Wahlscheider Ortsvereine bedankt sich bei allen Kirmesfreunden aus nah und fern, die durch den Kauf der „Sonder-Kirmesplakette“ in dieser Pandemiezeit die Tradition der Wahlscheider Kirmes aufrechterhalten und unterstützt haben, obwohl die Kirmes dieses Jahr abgesagt werden musste.
für engste Angehörige in begrenztem Umfang bei wichtigem Bedarf ab Freitag, den 24. April 2020
Liebe Angehörige,
in unseren Altenheimen gilt weiterhin das Besuchs- und Betretungsverbot gemäß NRW-Erlass. Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner und deren Angehörige eine schier unerträgliche Last. Besuchswünsche ablehnen zu müssen zerreißt uns allen das Herz. Wie gut, dass da unsere Mitarbeitenden im Internet auf ein Modell von gesicherten Besuchscontainern stießen.
Im Dialog zwischen dem Krisenstab des Altenheims und mir wurde aus diesem Modell für unser Wahlscheider Haus folgende Lösung entwickelt: Wir machen unsere seit Wochen geschlossene Heimkapelle zum gesicherten „Besuchscontainer“! Maximal zwei Besuchende können die Kapelle von außen über einen separaten Nebeneingang kurz vor dem Haupteingang betreten. Mitarbeitende bringen die zu Besuchenden innerhalb des Altenheims über den Kapellengang zum Haupteingang der Kapelle. Die Doppeltür dieses Kapelleneingangs wird von einem Schreiner mit einer großen, glasklaren Plexiglas-Konstruktion von ca. 2 x 2 Meter luftdicht und hygienesicher verschlossen.
Über Mikrofone und Lautsprecher auf ihrer jeweiligen Seite können Besuchende und Besuchte – getrennt lediglich durch die Plexiglas-Konstruktion – zusammenkommen, sich sehen, miteinander reden und sich Mut zusprechen. Gegebenenfalls können auch Bewohnerinnen und Bewohner in ihrem Pflegebett vor diese Plexiglas-Konstruktion gefahren werden. Für unter Quarantäne stehende Bewohner (nachweislich Covid-19; negativer Test, aber Kontaktperson mit Infizierten; negativer Test, aber Symptome) ist dies leider nicht möglich.
Um dieses neue Besuchsangebot rechtskonform bewältigen zu können und möglichst vielen Angehörigen zu ermöglichen, bedarf es allerdings leider einiger Einschränkungen:
Besuche sind zur Koordination unbedingt einen Tag vorab unter der Nummer 0157/34526972 anzumelden und können nur in dem von uns rückgemeldeten Zeitraum stattfinden. Sollten kurzfristig hausinterne Ressourcen wegfallen, erhalten Sie eine Rückmeldung, dass der Termin nicht stattfinden kann.
Besuche sind gleichzeitig von nicht mehr als zwei Besuchenden möglich, die Besuchsdauer ist begrenzt.
Melden Sie sich, wenn Sie zum vereinbarten Zeitraum eingetroffen sind, und warten Sie an der Markierung vor dem Nebeneingang, bis die Tür zur Kapelle geöffnet wurde. Wir bitten Sie um ein wenig Geduld, weil das Bringen Ihres Angehörigen ggf. etwas Zeit braucht.
Vor dem Verlassen der Kapelle ist für die nächsten Besuchenden bitte ausgiebig von den in der Kapelle angebotenen Hygienemöglichkeiten Gebrauch zu machen. Handlungsleitende Informationen dazu erhalten Sie vor Ort.
Schließlich: Das Angebot wird von den begrenzten Kapazitäten her nur dann funktionieren, wenn es nur zurückhaltend und nicht zu häufig in Anspruch genommen wird.
Ja, liebe Angehörige, das ist wahrlich, wahrlich nur eine Notlösung, aber immerhin mehr als nichts. Berührungen, das Halten der Hände, der Kuss auf die Stirn sind durch dieses Angebot nicht möglich, aber immerhin dann doch die nahe Begegnung von Angesicht zu Angesicht.
Mit all unseren Mitarbeitenden, mit all unseren Mitgliedern im Vorstand und Aufsichtsrat wünsche ich Ihnen allen viel Kraft und Gottes Segen, auf dass Sie in dieser wahrlich schweren, schweren Zeit, die uns allen unser Alles abverlangt, nicht verzweifeln müssen. In Ängsten und siehe wir leben, heißt es in der Heiligen Schrift. Möge dieses Wort auch in Ihnen und in Ihren Angehörigen seine Kraft entfalten.
Ihr
Pfarrer i. R. Reinhard Bartha,
Aufsichtsratsvorsitzender
Sieben Gründungsmitglieder des Altenheimbesuchskreises bekamen am 11.06.2017 im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes für 35 Jahre ehrenamtliches Engagement das Goldene Kronenkreuz der Diakonie durch Superintendentin Almut von Niekerk und Pfarrer Thomas Weckbecker verliehen.
Bei einer Festgesellschaft 1982 in Donrath äußerte der damalige Pfarrer Reinhard Bartha den Wunsch, im Altenheim ähnlich der „Grünen Damen“ im Krankenhaus einen Besuchsdienst für die Altenheimbewohner ins Leben zu rufen. 17 Damen und 1 Herr nahmen kurz darauf ihre Tätigkeit auf.
Seit 35 Jahren kommen Doris Wünschl, Ingrid Jeckel, Gunhild Deutschmann, Inge Schirp, Gisela Wasser, Barbara Gebhardt und Ursula Prengel regelmäßig in unsere Häuser und besuchen unsere Bewohner. Oft entstehen langjährige Beziehungen aus diesen Besuchen. Viele der ca. 60 Ehrenamtler hätten für ihre Treue und Zuwendung eine solche Ehrung verdient.
Unsere Einrichtung schätzt sich glücklich, so viele ehrenamtlich Tätige zu beherbergen und möchte sich auf diesem Weg ganz herzlich bedanken. Ihr „unbezahlter“ Einsatz bereichert das Leben vieler Menschen, Sie schenken Zeit und Liebe.
Im Namen aller Bewohner und Mitarbeiter sage ich:
Danke! Yvonne Giebelen-Daughtrey
– Leitung Sozialer Dienst –
Im Mai 1982 nahm der junge evangelische Pfarrer Reinhard Bartha seine ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand des Ev. Altenheims Wahlscheid e.V. auf. Kurz darauf, am 10. Februar 1984, übernahm er die Funktion des Vorstandsvorsitzenden. Er hat sich über das normale Maß hinaus für den Verein eingesetzt.
In dieser Zeit wurde von ihm ein Ehrenamtlerkreis „Grüne Frauen und Männer im Altenheim“ mit heute über 60 Mitgliedern ins Leben gerufen und aufgebaut. Eine positive Entwicklung des Vereins war für ihn immer sehr wichtig. Unter der ehrenamtlichen Leitung von Reinhard Bartha wurden in der Zeit von 1984 – 1986 eine Altenwohnanlage mit 34 Wohnungen in sechs Häusern im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus, in der Zeit von 1994 – 1995 eine Cafeteria sowie eine Abschiedskapelle gebaut. In den Jahren 2000 – 2003 wurde das Altenheim Wahlscheid für 9,5 Mio. Euro umfassend umgebaut, erweitert und modernisiert. Somit wurde das fast 50 Jahre alte Haus in Neubauzustand versetzt.
Im Jahr 2003 hat Reinhard Bartha eine 100-Jahrfeier des Ev. Altenheims mit mehrtägigem Festprogramm organisiert. Im Jahr 2004 wurde auf seine Idee hin und nach einer intensiven Spendenwerbung ein attraktiver gläserner Fahrstuhlturm zur Wahlscheider Straße gebaut. Somit haben sowohl Bewohnerinnen, Bewohner und Besucher des Altenheims als auch Wahlscheider Bürger die Möglichkeit, barrierefrei in den Ort zu kommen.
In den Jahren 2007 – 2008 wurde auf seine Initiative hin und unter seiner ehrenamtlichen Leitung in Lohmar-Mitte ein zweites Altenheim mit 26 Plätzen gebaut. Stillstand kennt Reinhard Bartha nicht. Er beobachtete die demographische Entwicklung und somit den Bedarf an Altenheimplätzen in der Region. In der Zeit 2012 – 2014 wurde dann das Altenheim in Lohmar unter seiner ehrenamtlichen Leitung und unter sehr schwierigen Bedingungen auf 77 Plätze erweitert. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Reinhard Bartha sind unsere Ev. Altenheime in Wahlscheid und Lohmar auf den neuesten Stand der Anforderungen an die Altenpflege gebracht worden. Unsere Häuser sind dadurch sehr begehrt und gefragt. Der gute Ruf unserer Häuser ist zu einem großen Teil ebenfalls ihm zu verdanken. Auch im Ruhestand arbeitet er ehrenamtlich weiter für unsere Altenhilfeeinrichtungen und für viele andere soziale Organisationen. Wir sind sehr glücklich, dass Reinhard Bartha uns in seiner Freundlichkeit und mit seiner Fachkompetenz für unsere Altenheime noch lange erhalten bleibt.
Der kesse, dynamische, mitreissende, langhaarige Bartträger mit „Berliner Schnauze“ hat uns alle vor 35 Jahren für seine Idee begeistert, einen Besuchskreis für die Bewohner unseres Altenheimes ins Leben zu rufen. Übrigens der erste Kreis, den der neue Pfarrer damals in seiner neuen Pfarrei ins Leben rief und der erste in ganz Deutschland für Altenheime in dieser Art. Viele andere ahmten diese Idee in der Folge nach.
Charmant hat er uns so zusammengebracht. Nach einigen Vorgesprächen wurde uns bewusst: „Dat mache un könne mer“. Bei unseren monatlichen Treffen bekamen wir Hilfestellung durch unseren „Bärtigen“ und die anderen Fachkräfte, die uns informierten, zum Beispiel über Hygiene, Sucht, Sekten, Demenz, Sterbebegleitung etc. Wir stellten die Zeit und ein offenes Ohr für die Bewohner zur Verfügung. Die positive Reaktion unserer Arbeit machte sich im ganzen Haus bemerkbar.
Alle fünf Jahre gab es ein besonderes Bonbon in Form einer Städtetour verbunden mit einem Musicalbesuch. Nicht zu vergessen sind die wunderschönen, stimmungsvollen Stunden im Pastorat an Weihnachten und Ostern, die Jutta Bartha mit viel Liebe zum Detail vorbereitete und uns mit lukullischen Genüssen verwöhnte.
Wir alle werden Sie, lieber Reinhard Bartha, tief in unseren Herzen behalten. Danke für die gemeinsame Zeit. Ihre Idee wird weiter leben. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Frau für den wohlverdienten Ruhestand nur das Allerbeste.
Ihr Altenheimbesuchskreis
Guni Deutschmann und Inge Schirp
Die bisherige Einrichtungsleitung wurde Vorstand, der bisherige Vorstand Aufsichtsrat
Mit seinem neuen Altenheim in Lohmar wurde von dem Ev. Altenheim Wahlscheid e.V. mit einem jährlichen Umsatz von ca. 10 Millionen Euro inzwischen eine Größe erreicht, die unmöglich von dem bisher geschäftsführenden Vorstand ehrenamtlich weiter getragen werden konnte. Für sämtliche Geschäfte, Unterschriften und Einstellungen waren bisher der Vorstandsvorsitzende und das Vorstandsmitglied Erhard Frackenpohl zuständig. Das hervorragende Zuarbeiten der Einrichtungsleitung und das ungewöhnlich große gegenseitige Vertrauen zwischen Einrichtungsleitung und Vorstand machten diese ehrenamtliche Geschäftsführung bisher möglich. Insider wissen, dass der Vorstand und sein Vorsitzender trotz der immensen Verantwortung keinerlei finanzielle Zuwendungen bekommen und auch keinerlei Aufwandsentschädigungen. Diese absolute Uneigennützigkeit gilt selbstverständlich für den neuen Aufsichtsrat weiter.
Auf Betreiben des Vorstandes und insbesondere seines Vorsitzenden wurden seit Sommer 2015 mit Hilfe eines Wirtschaftsberatungsunternehmens verschiedene Rechtskonstruktionen geprüft und im April 2016 die Leitungsstruktur des Vereins nach eingehender Beratung im Beirat, im Vorstand und in der Mitgliederversammlung sowie nach Zustimmung des Presbyteriums der Ev. Gemeinde Wahlscheid und des Diakonischen Werkes der Ev. Kirche im Rheinland folgendermaßen geändert: Die bisherige Einrichtungsleitung bestehend aus Iudit Klein und Michaela Baumann wurde im Juni 2016 ähnlich wie bei einer gGmbH zum Vorstand und der bisherige Vorstand gleichzeitig zum Aufsichtsrat.
Das gesamte bisherige operative Geschäft liegt zukünftig neben den bisherigen Einrichtungsleitungsaufgaben beim neuen Vorstand. Der Aufsichtsrat ist zukünftig in Zusammenwirken mit der Mitgliederversammlung für die strategische Ausrichtung und für die Aufsicht über den Vorstand zuständig, den er laut Satzung beruft und gegebenenfalls auch abberufen kann.
Das Vorstandsmitglied Iudit Klein, die wie bisher vorrangig für Finanzen, Verwaltung, Hauswirtschaft und den Sozialen Dienst zuständig ist, und das Vorstandsmitglied Michaela Baumann, das wie bisher vorrangig für den Pflegebereich zuständig ist, haben sich laut Satzung um einmütige Beschlüsse zu bemühen. Gelingt dies nicht, gilt die Entscheidung des Vorstandsmitgliedes Iudit Klein. Es soll keine unnötigen Blockaden und kein Eingreifen des Aufsichtsrats geben müssen.
Weil es sich in der Vergangenheit als sehr segensreich erwies, werden neu Einzustellende, sofern es der Aufsichtsratsvorsitzende wünscht, von ihm weiterhin vor deren Einstellung zu einem Gespräch gebeten.
Pfarrer Reinhard Bartha,
bisheriger Vorstands- und neuer Aufsichtsratsvorsitzender