Inzwischen sind in allen Bundesländern Infektionsfälle mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) bestätigt worden.
Bei der Infektion mit dem Coronavirus handelt es sich um eine Viruserkrankung, die in den meisten Fällen sogar leichter verläuft als die bekannte Influenza-Grippe. Die Betroffenen haben oft Symptome ähnlich einer normalen Erkältung (hauptsächlich trockener Husten, Halskratzen, Fieber). Die Inkubationszeit beträgt maximal 14 Tage. Laut Robert-Koch-Institut ist der Hauptübertragungsweg die Tröpfcheninfektion. Die kann direkt von Mensch zu Mensch über die Schleimhäute der Atemwege sowie indirekt über Hände, die dann mit Mund- und Nasenschleimhäuten in Berührung kommen, geschehen. Eine Übertragung durch Schmierinfektion / Infektion durch kontaminierte Oberflächen ist prinzipiell nicht ausgeschlossen.
Nichts schützt uns so effektiv vor Viren und Keimen wie eine sorgfältige Händehygiene. Damit ist das richtige und ausreichend lange Händewaschen gemeint. Die Hände sollten mehrmals am Tag für 20 bis 30 Sekunden mit Seife gewaschen werden. Eine gründliche Händereinigung wird empfohlen nach den Toilettengängen, vor den Mahlzeiten, vor dem Zubereiten von Speisen, nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen, nach dem Kontakt mit Abfällen und vor dem Umgang mit Medikamenten. Hände sollten vom Gesicht ferngehalten und aufs Händeschütteln verzichtet werden. In öffentlichen Einrichtungen sollten die Hände möglichst mit einem Papiertuch getrocknet werden.
Das Niesen und Husten sollte immer nur in die Ellenbeuge und nicht in die Hände erfolgen, Papiertaschentücher nach Gebrauch sofort entsorgen.
Das Tragen eines Mundschutzes gilt nicht als effektiver Eigenschutz. Dies birgt die Gefahr eines falschen Sicherheitsgefühls. Unsere Bewohner sind aufgrund ihres Alters und Gesundheitszustandes extrem gefährdet. Aus diesem Grunde haben wir bis auf weiteres unsere Häuser für Besucher geschlossen.
Der Vorstand