Reinhard Bartha – 35 Jahre Ehrenamt für den Ev. Altenheim Wahlscheid e.V.

Im Mai 1982 nahm der junge evangelische Pfarrer Reinhard Bartha seine ehrenamtliche Tätigkeit im Vorstand des Ev. Altenheims Wahlscheid e.V. auf. Kurz darauf, am 10. Februar 1984, übernahm er die Funktion des Vorstandsvorsitzenden. Er hat sich über das normale Maß hinaus für den Verein eingesetzt.

In dieser Zeit wurde von ihm ein Ehrenamtlerkreis „Grüne Frauen und Männer im Altenheim“ mit heute über 60 Mitgliedern ins Leben gerufen und aufgebaut. Eine positive Entwicklung des Vereins war für ihn immer sehr wichtig. Unter der ehrenamtlichen Leitung von Reinhard Bartha wurden in der Zeit von 1984 – 1986 eine Altenwohnanlage mit 34 Wohnungen in sechs Häusern im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus, in der Zeit von 1994 – 1995 eine Cafeteria sowie eine Abschiedskapelle gebaut. In den Jahren 2000 – 2003 wurde das Altenheim Wahlscheid für 9,5 Mio. Euro umfassend umgebaut, erweitert und modernisiert. Somit wurde das fast 50 Jahre alte Haus in Neubauzustand versetzt.

Im Jahr 2003 hat Reinhard Bartha eine 100-Jahrfeier des Ev. Altenheims mit mehrtägigem Festprogramm organisiert. Im Jahr 2004 wurde auf seine Idee hin und nach einer intensiven Spendenwerbung ein attraktiver gläserner Fahrstuhlturm zur Wahlscheider Straße gebaut. Somit haben sowohl Bewohnerinnen, Bewohner und Besucher des Altenheims als auch Wahlscheider Bürger die Möglichkeit, barrierefrei in den Ort zu kommen.

In den Jahren 2007 – 2008 wurde auf seine Initiative hin und unter seiner ehrenamtlichen Leitung in Lohmar-Mitte ein zweites Altenheim mit 26 Plätzen gebaut. Stillstand kennt Reinhard Bartha nicht. Er beobachtete die demographische Entwicklung und somit den Bedarf an Altenheimplätzen in der Region. In der Zeit 2012 – 2014 wurde dann das Altenheim in Lohmar unter seiner ehrenamtlichen Leitung und unter sehr schwierigen Bedingungen auf 77 Plätze erweitert. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Reinhard Bartha sind unsere Ev. Altenheime in Wahlscheid und Lohmar auf den neuesten Stand der Anforderungen an die Altenpflege gebracht worden. Unsere Häuser sind dadurch sehr begehrt und gefragt. Der gute Ruf unserer Häuser ist zu einem großen Teil ebenfalls ihm zu verdanken. Auch im Ruhestand arbeitet er ehrenamtlich weiter für unsere Altenhilfeeinrichtungen und für viele andere soziale Organisationen. Wir sind sehr glücklich, dass Reinhard Bartha uns in seiner Freundlichkeit und mit seiner Fachkompetenz für unsere Altenheime noch lange erhalten bleibt.

Iudit Klein und Michaela Baumann

(Dieser Artikel erschien zuerst im Bartholomäus-Boten 1/2017 auf Seite 10.)

35 Jahre Altenheimbesuchskreis, ehemals „Grüne Damen und Herren“

Der kesse, dynamische, mitreissende, langhaarige Bartträger mit „Berliner Schnauze“ hat uns alle vor 35 Jahren für seine Idee begeistert, einen Besuchskreis für die Bewohner unseres Altenheimes ins Leben zu rufen. Übrigens der erste Kreis, den der neue Pfarrer damals in seiner neuen Pfarrei ins Leben rief und der erste in ganz Deutschland für Altenheime in dieser Art. Viele andere ahmten diese Idee in der Folge nach.

Charmant hat er uns so zusammengebracht. Nach einigen Vorgesprächen wurde uns bewusst: „Dat mache un könne mer“. Bei unseren monatlichen Treffen bekamen wir Hilfestellung durch unseren „Bärtigen“ und die anderen Fachkräfte, die uns informierten, zum Beispiel über Hygiene, Sucht, Sekten, Demenz, Sterbebegleitung etc. Wir stellten die Zeit und ein offenes Ohr für die Bewohner zur Verfügung. Die positive Reaktion unserer Arbeit machte sich im ganzen Haus bemerkbar.

Alle fünf Jahre gab es ein besonderes Bonbon in Form einer Städtetour verbunden mit einem Musicalbesuch. Nicht zu vergessen sind die wunderschönen, stimmungsvollen Stunden im Pastorat an Weihnachten und Ostern, die Jutta Bartha mit viel Liebe zum Detail vorbereitete und uns mit lukullischen Genüssen verwöhnte.

Wir alle werden Sie, lieber Reinhard Bartha, tief in unseren Herzen behalten. Danke für die gemeinsame Zeit. Ihre Idee wird weiter leben. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Frau für den wohlverdienten Ruhestand nur das Allerbeste.

Ihr Altenheimbesuchskreis
Guni Deutschmann und Inge Schirp

(Dieser Artikel erschien zuerst im Bartholomäus-Boten 1/2017 auf Seite 11.)

Neue Vereinsstruktur im Ev. Altenheim Wahlscheid e.V.

Die bisherige Einrichtungsleitung wurde Vorstand, der bisherige Vorstand Aufsichtsrat

Iudit Klein und Michaela Baumann (Vorstand des Ev. Altenheim Wahlscheid e.V.) (Juli 2016, CC-BY-SA Frauke Möschler)
Iudit Klein und Michaela Baumann

Mit seinem neuen Altenheim in Lohmar wurde von dem Ev. Altenheim Wahlscheid e.V. mit einem jährlichen Umsatz von ca. 10 Millionen Euro inzwischen eine Größe erreicht, die unmöglich von dem bisher geschäftsführenden Vorstand ehrenamtlich weiter getragen werden konnte. Für sämtliche Geschäfte, Unterschriften und Einstellungen waren bisher der Vorstandsvorsitzende und das Vorstandsmitglied Erhard Frackenpohl zuständig. Das hervorragende Zuarbeiten der Einrichtungsleitung und das ungewöhnlich große gegenseitige Vertrauen zwischen Einrichtungsleitung und Vorstand machten diese ehrenamtliche Geschäftsführung bisher möglich. Insider wissen, dass der Vorstand und sein Vorsitzender trotz der immensen Verantwortung keinerlei finanzielle Zuwendungen bekommen und auch keinerlei Aufwandsentschädigungen. Diese absolute Uneigennützigkeit gilt selbstverständlich für den neuen Aufsichtsrat weiter.

Auf Betreiben des Vorstandes und insbesondere seines Vorsitzenden wurden seit Sommer 2015 mit Hilfe eines Wirtschaftsberatungsunternehmens verschiedene Rechtskonstruktionen geprüft und im April 2016 die Leitungsstruktur des Vereins nach eingehender Beratung im Beirat, im Vorstand und in der Mitgliederversammlung sowie nach Zustimmung des Presbyteriums der Ev. Gemeinde Wahlscheid und des Diakonischen Werkes der Ev. Kirche im Rheinland folgendermaßen geändert: Die bisherige Einrichtungsleitung bestehend aus Iudit Klein und Michaela Baumann wurde im Juni 2016 ähnlich wie bei einer gGmbH zum Vorstand und der bisherige Vorstand gleichzeitig zum Aufsichtsrat.

Das gesamte bisherige operative Geschäft liegt zukünftig neben den bisherigen Einrichtungsleitungsaufgaben beim neuen Vorstand. Der Aufsichtsrat ist zukünftig in Zusammenwirken mit der Mitgliederversammlung für die strategische Ausrichtung und für die Aufsicht über den Vorstand zuständig, den er laut Satzung beruft und gegebenenfalls auch abberufen kann.

Das Vorstandsmitglied Iudit Klein, die wie bisher vorrangig für Finanzen, Verwaltung, Hauswirtschaft und den Sozialen Dienst zuständig ist, und das Vorstandsmitglied Michaela Baumann, das wie bisher vorrangig für den Pflegebereich zuständig ist, haben sich laut Satzung um einmütige Beschlüsse zu bemühen. Gelingt dies nicht, gilt die Entscheidung des Vorstandsmitgliedes Iudit Klein. Es soll keine unnötigen Blockaden und kein Eingreifen des Aufsichtsrats geben müssen.

Weil es sich in der Vergangenheit als sehr segensreich erwies, werden neu Einzustellende, sofern es der Aufsichtsratsvorsitzende wünscht, von ihm weiterhin vor deren Einstellung zu einem Gespräch gebeten.

Pfarrer Reinhard Bartha,
bisheriger Vorstands- und neuer Aufsichtsratsvorsitzender

(Der Artikel erschien ebenfalls im Bartoholomäus-Boten 3/2016.)

Die Heimaufsicht war in Lohmar

Am 18. April 2016 besuchte die Heimaufsicht des Rhein-Sieg-Kreises das Evangelische Altenheim Lohmar. Es wurde ein einziger, geringfügiger Mangel festgestellt, den wir bereits am 10. Juni 2016 als behoben melden konnten: Wir hatten unseren Entwurf eines Konzepts zur Gewaltprävention noch nicht abschließend fertiggestellt und geschult. Dies haben wir jedoch mit der bereits terminierten Sitzung einer Arbeitsgruppe und Unterweisungen in beiden Häusern nachgeholt.

Der aktuelle Ergebnisbericht ist auf der Seite der Heimaufsicht sowie bei unserer Übersicht zu aktuellen Qualitätsprüfungen und bei unseren Downloads verfügbar. Die Prüfberichte aus den vergangenen drei Jahren sind auf Anfrage in der jeweiligen Einrichtung einzusehen.

Ein Platz zum Leben

Ein Platz zum Leben. Diese Kernbotschaft umschreibt mit wenigen Worten die Aussagen unseres Leitbildes. Sie ist Maßstab unseres Handelns im Bemühen um Menschlichkeit und Qualität. Die im Jahr 2015 erreichte Gesamtbewertung mit 1,0 in beiden Häusern ist ein Ergebnis, das wir ohne das hohe Engagement unserer Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen nicht erreicht hätten. Wir freuen uns sehr und bedanken uns ganz herzlich bei allen, die unser Haus so lebenswert machen.

Als Ansporn und Motivation im Jahr 2015 zählte unter anderem die Erlangung des Qualitätssiegels für Hygiene in Alten- und Pflegeeinrichtungen nach den Anforderungen des mre-netz regio rhein-ahr, welches uns am 30.11.2015 in Siegburg verliehen wurde:
mre-Netz regio rhein-ahr Qualitätssiegel für Hygiene in Alten- und Pflegeeinrichtungen

Qualitätssiegel für Hygiene in Alten- und Pflegeeinrichtungen

Am 30.11.2015 wurde uns im Kreishaus Siegburg das Qualitätssiegel für Hygiene in Alten- und Pflegeeinrichtungen nach den Anforderungen des mre-netz regio rhein-ahr überreicht. Es ist erfreulich, dass das sogar die Presse mitbekommen hat.

So sieht das Siegel aus:
mre-Netz regio rhein-ahr Qualitätssiegel für Hygiene in Alten- und Pflegeeinrichtungen

Und so sehen stolze Mitarbeiter aus, die das erworbene Siegel hochhalten:
Verleihung des Qualitätssiegels für Hygiene in Alten- und Pflegeeinrichtungen am 30.11.2015 in Siegburg

Das Siegel hängt in beiden Einrichtungen in der Nähe des aktuellen Transparenzberichts aus. Im Navigationsmenü auf der linken Seite dieser Website dürfen wir daher auch das nette Bapperl des mre-netz regio rhein-ahr abbilden.