Der Rhein-Sieg-Anzeiger hat in seiner Ausgabe am 29. Juni 2021 über die Dankevents für unsere Mitarbeitenden berichtet.
Im Rahmen von zehn Andachten bedankte sich unser Aufsichtsratsvorsitzende und Pfarrer i.R., Reinhard Bartha, stellvertretend für den gesamten Aufsichtsrat bei unseren rund 250 Mitarbeitenden für die erbrachten Super-Leistungen in der schweren Corona-Zeit. Die Resonanz auf diese Dankevents war sehr intensiv. Insbesondere, dass die Mitarbeitenden nach dem Überreichen eines Blumenkranzes und der Dankurkunde mit einem persönlichen Segen unter Handauflegung bedacht wurden, rührte viele zutiefst.
Verstärkt wurde dieses Gefühl zusätzlich durch einen passgenauen neuen Text des altbekannten „Danke“-Liedes, der durch die beiden Leitungskräfte, Frau Michaela Baumann und Frau Yvonne Giebelen-Daughtrey, in einem zweistimmigen persönlichen Gesang vorgetragen wurde.
Am Ende hat die ideelle Anerkennung durch diese persönlichen Dankevents vielleicht einen tieferen Eindruck hinterlassen, als wenn die übliche Monatszahlung durch einer Corona-Sonderzuwendung erneut etwas höher ausgefallen wäre.
Durch ihre Teilnahme konnte am Samstag dem 4.9.2020 ein symbolischer Scheck in Höhe von 1.500 € von einer Abordnung des WSV überreicht werden. Der Gedanke war, die spielfreien Sonntage zu versüßen, indem jeder die fiktiven Spielberichte verfolgen oder sich ein „virtuelles“ Kölsch bzw. eine Stadionbratwurst gönnen konnte.
Der Kirmesausschuss der Wahlscheider Ortsvereine bedankt sich bei allen Kirmesfreunden aus nah und fern, die durch den Kauf der „Sonder-Kirmesplakette“ in dieser Pandemiezeit die Tradition der Wahlscheider Kirmes aufrechterhalten und unterstützt haben, obwohl die Kirmes dieses Jahr abgesagt werden musste.
Lange konnten sich die Rikschafahrer wegen Corona nicht mehr sehen, deshalb war die Wiedersehensfreude groß, als der erste Stammtisch seit März im Aueler Hof stattfinden konnte. Seit einigen Wochen werden die Piloten durch die geschulten Kapitäne ausgebildet und es können Ausfahrten mit Bewohnern, denen es sichtlich Freude bereitet, stattfinden. Gerne wird eine Pause im Aueler Hof eingelegt, auf ein Bierchen oder einen Kaffee. Als Gag stellte die Truppe dem Wirt Ralf Günther und seiner Familie ein Schild mit der Aufschrift „Erste Rikschatankstelle im Aggertal“ in den Vorgarten des Lokals.
Wir möchten auf diesem Weg allen unseren Sponsoren danken: der Bürgerstiftung Lohmar für die Anschaffung der Rikscha, Ralf Günther und seiner Familie für die Gastfreundschaft und Unterstützung, Funky Sign für die kostenfreie Ausführung und Bereitstellung des Schildes, Franz König von ratio-books für die Finanzierung der Fahrer-T-Shirts, Frank Willecke von der ERGO-Versicherung für die Anschaffung von Windjacken für die Fahrer und allen, die seitdem Geld gespendet haben für die Fortführung einer grandiosen Idee!
Seit einigen Tagen werden die ersten Bewohnerinnen und Bewohner des Ev. Altenheimes Wahlscheid von ehrenamtlichen Rikscha–Piloten mit einer elektrisch angetriebenen Fahrrad-Rikscha ausgefahren. Sie erkunden Wahlscheid und seine wunderschöne Umgebung. Wilhelm Berkenpaß bekam am Aueler Hof, der ersten Rikscha-Tankstelle im Aggertal, noch ein Kölsch und er war hin und weg.
Nach der Rundfahrt über der Aggerbrücke am Campingplatz Jansen und dann zurück über den Hitzhof und Aggerbogen wurde wieder am Aueler Hof ein kurzer Stopp an der Rikscha-Tankstelle eingelegt. Gastwirt Ralf Günther spendierte dem Fahrgast Ursula Oehm einen Cafe. Die 93-jährige schwärmte von der wunderschönen Ausfahrt durch das Aggertal. Sie wäre früherer dort auch mit dem Fahrrad gefahren.
„Leider hat uns die Coronakrise mehr als drei Monate daran gehindert mit den Rikscha–Ausfahrten und der Einweisung der Rikscha-Piloten früher zu beginnen“, so Michaela Sauermann, Vorstand des Ev. Altenheimes Wahlscheid e.V. Auch die Ausbildung der mehr als zehn ehrenamtlichen Mitarbeiter zum Rikscha-Piloten konnte begonnen werden, so dass in Kürze ein ganzes Rikscha-Team für die Bewohner-Ausfahrten zur Verfügung steht.
Rainer Seegert, Initiator für das Rikscha-Angebot im Ev. Altenheim Wahlscheid und Lohmar: „Wir gehen davon aus, dass in Kürze die Nachfrage im Haus nach Mitfahrten erheblich steigen wird.“ „Daher haben wir damit begonnen – wenn möglich – noch diesen Sommer eine zweite Fahrrad-Rikscha mit Hilfe von Spenden anzuschaffen. Die Zeichen dafür stehen gut. Außerdem brauchen wir die zweite Rikscha auch, um in unserem Haus in Lohmar dieses Angebot machen zu können“, so Michaela Baumann, Vorstand des Ev. Altenheimes e.V.
„Was wir noch brauchen sind ehrenamtliche Mitarbeiter die bereit sind, als Rikscha-Piloten Ausfahrten mit Bewohnern zu übernehmen und Spenden für Wartung und Instandhaltung der Rikschas“, so Rainer Seegert. Die theoretische und praktische Einweisung zum Rikscha-Piloten dauert etwa 4-5 Stunden. Die letzte Stunde endet mit einer Bewohner-Ausfahrt unter Aufsicht eines erfahrenen Rikscha-Kapitäns.
Weitere Information dazu und zur Bankverbindung des Altenheimes (Stichwort: Rikscha) unter der Rufnummer 02206 83473 (Elke Seegert)
Michaela Sauermann ist seit dem 1. November 2018 neue kaufmännische Leitung des Ev. Altenheim Wahlscheid e.V.. Gemeinsam mit Michaela Baumann, der fachlichen Leitung, bildet sie seit dem 1. November 2018 den Vorstand. Frau Baumann hatte bereits 2003 zusammen mit Iudit Klein die Heimleitung des Evangelischen Altenheims Wahlscheid von Rolf Lindenberg übernommen. Frau Klein übergab mit ihrem Renteneintritt die Leitungsposition Ende Oktober 2018 an Frau Sauermann.
Frau Sauermann begann ihre Tätigkeit in der Verwaltung des Vereins im Oktober 2014 und übernahm 2016 die Position als Leitung der Verwaltung. Frau Baumann war seit 1993 als Pflegedienstleitung und ist seit 2003 als Heimleitung tätig. Gemeinsam mit Pfarrer Reinhard Bartha und Frau Klein koordinierte sie als verantwortliche Einrichtungsleitung den Neu- und Umbau des Evangelischen Altenheims Lohmar. Mit der 2016 geänderten Vereinsstruktur übernahm sie die Position des Vorstands als fachliche Leitung.
Die bisherige Einrichtungsleitung wurde Vorstand, der bisherige Vorstand Aufsichtsrat
Mit seinem neuen Altenheim in Lohmar wurde von dem Ev. Altenheim Wahlscheid e.V. mit einem jährlichen Umsatz von ca. 10 Millionen Euro inzwischen eine Größe erreicht, die unmöglich von dem bisher geschäftsführenden Vorstand ehrenamtlich weiter getragen werden konnte. Für sämtliche Geschäfte, Unterschriften und Einstellungen waren bisher der Vorstandsvorsitzende und das Vorstandsmitglied Erhard Frackenpohl zuständig. Das hervorragende Zuarbeiten der Einrichtungsleitung und das ungewöhnlich große gegenseitige Vertrauen zwischen Einrichtungsleitung und Vorstand machten diese ehrenamtliche Geschäftsführung bisher möglich. Insider wissen, dass der Vorstand und sein Vorsitzender trotz der immensen Verantwortung keinerlei finanzielle Zuwendungen bekommen und auch keinerlei Aufwandsentschädigungen. Diese absolute Uneigennützigkeit gilt selbstverständlich für den neuen Aufsichtsrat weiter.
Auf Betreiben des Vorstandes und insbesondere seines Vorsitzenden wurden seit Sommer 2015 mit Hilfe eines Wirtschaftsberatungsunternehmens verschiedene Rechtskonstruktionen geprüft und im April 2016 die Leitungsstruktur des Vereins nach eingehender Beratung im Beirat, im Vorstand und in der Mitgliederversammlung sowie nach Zustimmung des Presbyteriums der Ev. Gemeinde Wahlscheid und des Diakonischen Werkes der Ev. Kirche im Rheinland folgendermaßen geändert: Die bisherige Einrichtungsleitung bestehend aus Iudit Klein und Michaela Baumann wurde im Juni 2016 ähnlich wie bei einer gGmbH zum Vorstand und der bisherige Vorstand gleichzeitig zum Aufsichtsrat.
Das gesamte bisherige operative Geschäft liegt zukünftig neben den bisherigen Einrichtungsleitungsaufgaben beim neuen Vorstand. Der Aufsichtsrat ist zukünftig in Zusammenwirken mit der Mitgliederversammlung für die strategische Ausrichtung und für die Aufsicht über den Vorstand zuständig, den er laut Satzung beruft und gegebenenfalls auch abberufen kann.
Das Vorstandsmitglied Iudit Klein, die wie bisher vorrangig für Finanzen, Verwaltung, Hauswirtschaft und den Sozialen Dienst zuständig ist, und das Vorstandsmitglied Michaela Baumann, das wie bisher vorrangig für den Pflegebereich zuständig ist, haben sich laut Satzung um einmütige Beschlüsse zu bemühen. Gelingt dies nicht, gilt die Entscheidung des Vorstandsmitgliedes Iudit Klein. Es soll keine unnötigen Blockaden und kein Eingreifen des Aufsichtsrats geben müssen.
Weil es sich in der Vergangenheit als sehr segensreich erwies, werden neu Einzustellende, sofern es der Aufsichtsratsvorsitzende wünscht, von ihm weiterhin vor deren Einstellung zu einem Gespräch gebeten.
Pfarrer Reinhard Bartha,
bisheriger Vorstands- und neuer Aufsichtsratsvorsitzender