Keine Angst vor Blackouts in den Altenheimen

BürgerStiftungLohmar beschaffte 230 batteriebetriebene Lampen für die Zimmer der alten Menschen

Licht aus, Spot an! So könnte es zumindest in den Ev. Altenheimen in Lohmar und Wahlscheid sowie dem Seniorenheim Meigermühle funktionieren, wenn es zu einem flächendeckenden Blackout kommt. Dann gehen überall die Lichter aus, aber die Spots in den Altenheimen an. 230 kleine batteriebetriebene Lampen hat die BürgerStiftungLohmar angeschafft, eine für jedes Zimmer in den Alteneinrichtungen.

„Im Dunkeln sitzen zu müssen, ist für niemanden ein Vergnügen, für die alten Menschen jedoch ganz besonders schlimm“, weiß die Geschäftsführerin Gabriele Willscheid und war sich mit ihrem Vorstand einig: „Da müssen wir helfen, wir lassen die alten Leute nicht im Dunkeln sitzen, denn gerade die Seniorinnen und Senioren haben während der Corona-Pandemie schon genug gelitten“, begründet die Geschäftsführerin, warum die Stiftung gerne rund 3.000 Euro in die Leuchten investiert hat.
„Es gibt zwar schönere, aber unsere Modelle sind überaus praktisch“, ist sie überzeugt: Die Lampen leuchten mit den Batterien mehrere Tage, sie lassen sich leicht bedienen und überall im Raum hinstellen oder aufhängen.

Davon überzeugten sich bei einer „Generalprobe“ Yvonne Giebelen-Daughtrey, die Leiterin der Sozialen Dienste, und ihre Kollegin Ute Thorn-Kalsbach gemeinsam mit Vertreterinnen des Bewohnerbeirats. Es war ganz simpel, ein Zug an den Bügeln und siehe: Es werde Licht! Rund 50 Lampen leuchteten beim Testlauf mit den strahlenden Gesichtern der Seniorinnen um die Wette. Ebenso freute sich die Leiterin der Sozialen Dienste: Vor allem für an Demenz erkrankte Menschen sei das Geschenk der Stiftung wichtig. Ohne Licht auf dem Zimmer verlören sie schnell die Orientierung und gerieten in Panik, erläuterte sie. Da könne es leicht zu Verletzungen kommen, wenn Gläser und Porzellan umgestoßen und zerbrechen würden, machte sich Gabriele Willscheid Sorge um die alten Menschen.

Freilich sind die Altenheime auf einen drohenden Blackout bestens vorbereitet. Unter anderem hat die Leitung der Einrichtungen Gasflaschen für 2300 Euro in Wahlscheid und 800 Euro in Lohmar angeschafft sowie Stirnlampen und Leuchtstreifen zur Orientierung, außerdem einen größeren Vorrat an Wasser und Lebensmitteln. Am teuersten waren zwei riesige Notstromaggregate, die für die Wintermonate gemietet wurden. 14.500 Euro kostet die Miete für den Generator in Lohmar, 15.400 für Wahlscheid. Doch die Geräte liefern Strom nur für die absolut notwendigen Einrichtungen; auf den Zimmern der Bewohner*innen bliebe es ohne die Bürgerstiftung dann für Stunden oder gar für Tage dunkel. Nun werden die Fenster leuchten, wenn ringsum Finsternis ist.

Gleichwohl wünschte Gabriele Willscheid, dass die Generatoren und die Lampen der Stiftung nie zum Einsatz kommen müssen, aber: „Besser, wir sind vorbereitet. Sicher, ist sicher.“

Sie strahlen mit den Lampen um die Wette (v.l.): Elisabeth Faßbender, Lieselore Neu, Anna Maria Müller und Agnes Stakemeier, dahinter Gabriele Willscheid, Yvonne Giebelen-Daughtrey und Ute Thorn-Kalsbach. Foto von sitzenden Bewohnerinnen und begleiten Personen (Namen siehe oben), die auf der Terrasse des Ev. Altenheim Lohmar hinter jede Menge leuchtender Tischlampen sitzen. Im Hintergrund ist ein geschmückter Weihnachtsbaum zu sehen.
Sie strahlen mit den Lampen um die Wette (v.l.): Elisabeth Faßbender, Lieselore Neu, Anna Maria Müller und Agnes Stakemeier, dahinter Gabriele Willscheid, Yvonne Giebelen-Daughtrey und Ute Thorn-Kalsbach.

Wichtige Änderung zum 23.12.2022

Liebe Besucher,

ab dem 23.12.2022 können Sie unsere Einrichtungen mit einem tagesaktuellen, negativen Corona-Selbsttest betreten.

Auf Verlangen ist die Durchführung des Tests mündlich zu versichern. Wir sind verpflichtet, dies stichprobenartig zu kontrollieren, und haben die Möglichkeit, anlassbezogen einen Schnelltest vor Ort durchzuführen.
Die bisherigen Testzeiten bleiben bestehen. Sie haben weiterhin die Möglichkeit, sich auf ihren Wunsch vor Ort testen zu lassen.

Wir bitten jedoch darum, dass möglichst viele von Ihnen von der Möglichkeit des Selbsttests Gebrauch machen, damit unsere Mitarbeitenden wieder verstärkt für unsere BewohnerInnen zur Verfügung stehen.

Ihnen allen ein gesundes, neues Jahr!
Der Vorstand

Nachruf Hildburg Papenfuß

Der Ev. Altenheim Wahlscheid e.V. trauert um seine ehemalige Mitarbeiterin Hildburg Papenfuß.

Sie verstarb am 4. Dezember 2022 im Alter von 77 Jahren.

Wir müssen Abschied nehmen von Hildburg Papenfuß, die von 1987 bis 2010 als Mitarbeiterin der Pflege in unserem Haus in Wahlscheid unser Arbeitsleben bereichert hat. Hildburg Papenfuß war ein wunderbarer Mensch mit der großen Fähigkeit, die individuellen Bedürfnisse der ihr anvertrauten Bedürfnisse zu erkennen und sie hat Werte wie Empathie, Hilfsbereitschaft, würdevoller Umgang mit den Menschen, Sterbebegleitung und christliche Nächstenliebe gelebt. Die Erinnerung an viele gemeinsame Erlebnisse und Augenblicke, die vielen Feste, die Hildburg Papenfuß mit eigenen Texten, Akkordeonspiel und Gesang zu etwas Besonderem gemacht hat; das alles wird stets in uns lebendig sein. Es erfüllt uns mit großer Dankbarkeit, dass wir solange Teil ihres Lebens und ihrer wertschätzenden Art sein durften. Wir werden sie immer in liebevoller Erinnerung behalten.

Unser tiefes Mitgefühl gilt ihren Angehörigen und ein besonderer Dank an Michaela Baumann und den KollegInnen des Altenheims Lohmar für die liebevolle Pflege und Sterbebegleitung.

In tiefer Trauer für Aufsichtsrat und Vorstand des Ev. Altenheim Wahlscheid e.V., für seine BewohnerInnen und Mitarbeitenden.

Pfr. i.R. Reinhard Bartha
Michaela Sauermann
Michaela Baumann

Besuchskonzept Covid-19-Pandemie (gültig ab dem 13.12.2022)

Bitte beachten Sie, dass mit dem Auslaufen der rechtlich vorgegebenen Infektionsschutzmaßnahmen das bisherige Besuchskonzept hinfällig geworden ist.

Altes Besuchskonzept (bis zum 28.02.2023)

1. Einführung

„Eine gute Lebens- und Versorgungsqualität kann in einer Pandemie nur dann aufrechterhalten werden, wenn neben Maßnahmen zum Schutz der physischen Gesundheit auch Teilhabe, Selbstbestimmung und soziale Kontakte gleichrangig gewährleistet sind. Soziale Beziehungen und der Kontakt zu Angehörigen und nahestehenden Personen spielen für die Lebensqualität und damit auch für die physische und psychische Gesundheit eine herausragende Rolle.“

Aus der Handreichung „Besuche sicher ermöglichen“ des Pflegebeauftragten der Bundesregierung

Das Leben in unseren Häusern stellt den Lebensmittelpunkt unserer BewohnerInnen dar und kann sich aufgrund der Tatsache, dass sowohl bei den BewohnerInnen und auch den Mitarbeitenden bereits ein fast vollständiger Impfschutz besteht, wieder am Normalitätsgrundsatz orientieren. Unser Hygienekonzept basiert auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes (IfSG), der CoronaSchutzVO, der CoronaAVEinrichtungen und der CoronaTestQuarantäneVO in der jeweils gültigen Fassung.

Besuchs- und Testkonzept sind gemeinsam mit dem Gesundheitsamt und der WTG-Behörde NRW (ehemals Heimaufsicht) abgestimmt und können von diesen auch verändert werden.

2. Hygienemaßnahmen zur Minimierung des Infektionsrisikos bei Besuchen

  • Im Haus wird durch Aushänge über die aktuellen Hygienevorgaben informiert. Hierzu zählen insbesondere die Hand- und Nieshygiene, die Maskenpflicht für BesucherInnen und BewohnerInnen sowie das Abstandsgebot.
  • Bei jedem Besuch ist eine Registrierung der Besucher erforderlich. Festgehalten werden: Name der Besucher, Datum, Beginn und Ende des Besuchs, besuchte BewohnerIn, Kontaktdaten, falls nicht vorhanden. Diese Daten werden 4 Wochen aufbewahrt und anschließend vernichtet, sofern sie nicht von der nach § 28 Abs. 1 IfSG zuständigen Behörde benötigt werden.
  • Über die aktuell geltenden Besuchszeiten und weitere Neuigkeiten informieren wir über Aushänge und unsere Website unter https://www.altenheim-wahlscheid.de/ueber-uns/angebote/angehoerigenarbeit/aktuelle-besuchszeiten/, bei Bedarf auch per Anschreiben.
    • Außerhalb der Öffnungszeiten des Empfangs kann es zu Verzögerungen kommen, wenn Besucher das Haus betreten oder verlassen möchten, da das Pflege- und Betreuungspersonal in dieser Zeit den Türdienst übernimmt. Dies bedeutet jedes Mal eine Arbeitsunterbrechung.
    • Individuelle Ausnahmen zu Besuchs- und Testzeiten (bei Bedarf auch bis 19 Uhr) sind nach Absprache mit den Leitungskräften möglich.
  • Bei allen Besuchen findet das L 4.5.3.4.6 Konzept Testung auf direkten Erregernachweis SARS-CoV-2 Anwendung. Der Zugang als Besucher in unsere Einrichtung ist gemäß IfSG nur getesteten Personen gestattet.
  • Es kann besonders in Stoßzeiten Wartezeiten geben. Zudem bitten wir die Besucher, an die Witterung angepasste Kleidung zu tragen, denn die Wartezeit sollte nach Möglichkeit im Außenbereich verbracht werden.
  • Da die Testungen und das Tragen von Masken im Eingangsbereich und in Fluren weiterhin erforderlich sind, erfolgt die Überprüfung bei Betreten unseres Hauses am Haupteingang.
  • Jede BewohnerIn kann täglich Besuch erhalten und das Haus alleine oder mit Bewohnern, Besuchern oder Beschäftigten verlassen. Die Besuchsdauer ist unbegrenzt.
  • Auch bei negativem Testergebnis bitten wir unabhängig vom Immunitätsstatus darum, in den öffentlichen Bereichen den Abstand zu anderen BewohnerInnen, Angehörigen und Mitarbeitenden etc. und generell die Husten- und Nieshygiene einzuhalten.
  • Die Besucherinnen und Besucher sollten einen grundsätzlichen Abstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Bewohnern und zu Mitarbeitenden einzuhalten. Dies gilt nicht gegenüber dem besuchten Bewohner.
  • BesucherInnen müssen mindestens eine FFP2-Maske tragen.
  • Auch Besuche in Doppelzimmern sind unter Berücksichtigung der Abstandsregelung zur MitbewohnerIn möglich. Zu favorisieren ist das Verlassen des Zimmers und Aufenthalt in größeren, gut zu lüftenden Räumen oder draußen. Falls das Verlassen des Zimmers nicht möglich ist, ist während der Besuchsdauer möglichst häufig zu lüften.
  • Es ist möglich, die Wohnzimmer, Gemeinschaftsterrassen und andere Gemeinschaftsräume für den Besuchsaufenthalt zu nutzen, solange zu allen anderen Personen ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten bzw. FFP2-Maske getragen wird.
  • Positiv getestete BewohnerInnen in Isolation können in palliativen und besonderen Ausnahmesituationen nach Absprache mit dem Vorstand unter Einhaltung der unten beschriebenen Hygienemaßnahmen besucht werden.

2.1. Hygienemaßnahmen der BesucherInnen

  • Wenn Symptome einer Covid-19-Erkrankung haben oder Kontakt zu Covid-19-Infizierten vorliegt, bitten wir darum, von Besuchen abzusehen. Zu den Symptomen gehören:
    • Erhöhte Temperatur
    • Halsschmerzen und/oder Schluckbeschwerden
    • Atemnot
    • Geschmacks- und/oder Geruchsverlust
    • Husten
    • Allgemeine Abgeschlagenheit und/oder Leistungsverlust, soweit nicht durch eine bestehende Vorerkrankung erklärbar
    • Schnupfen und verstopfte Nase, soweit nicht durch eine bestehende Vorerkrankung (z.B. Allergien) erklärbar
    • Sonstige Symptome wie Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Durchfall, Bindehautentzündung
  • Die Regelungen zur Maskenpflicht sind einzuhalten. Die selbst mitgebrachte FFP2-Maske ohne Ventil ist bereit zu halten und aufzusetzen, bevor die Einrichtung betreten wird.
  • Wir bitten um die Umsetzung der Hygieneempfehlungen (Anlage 1 zur CoronaSchutzVO) sowohl in der Einrichtung als auch während des gemeinsamen Verlassens der Einrichtung, insbesondere:
    • Besucher halten – besonders außerhalb des Zimmers der besuchten Person – mindestens 1,5 m Abstand zu anderen Personen, die nicht im gleichen Haushalt leben (z.B. Personal, andere Bewohner oder Begleitpersonen).
    • Insb. Berührungen (z.B. Händeschütteln oder Umarmungen) mit Personal, anderen Bewohnern oder Begleitpersonen sind zu vermeiden.
  • Abhängig vom allgemeinen Infektionsgeschehen, der regionalen Inzidenzhöhe und einrichtungsinterner Gefährdungslagen entscheidet die Einrichtung über die Öffnung des Cafés, wenn dies nicht bereits durch rechtliche oder behördliche Festlegungen untersagt ist. Die geltenden Hygieneregeln aus L 4.5.3.4.7 Hygienekonzept Nutzung der Cafés Covid-19-Pandemie sind zu beachten.

Weihnachten und Silvester 2022

Liebe Angehörige,

an Heilig Abend und Silvester bleiben beide Einrichtungen wegen unserer Weihnachtsfeiern bzw. Silvesterfeiern nachmittags geschlossen. Vormittags ist an beiden Tagen von 09:15-11:15 Uhr Test- und Besuchszeit.

Am 1. und 2. Weihnachtsfeiertag bitten wir um Reservierung im Café. Bitte wenden Sie sich dafür an das Café-Personal.

Wir bitten um Ihr Verständnis!

Testlauf der Notstromaggregate

Am Donnerstag, den 15.12.2022 wird in der Zeit zwischen 13 und 16 Uhr ein Testlauf des Notfallstromgenerators im Ev. Altenheim Lohmar stattfinden. In dieser Zeit wird es zu kurzfristigen Unterbrechungen der Stromversorgung kommen.

Im Ev. Altenheim Wahlscheid hat dieser Testlauf schon am 12.12.2022 erfolgreich stattgefunden.

Nachruf Hr. Rolf Lindenberg

Der Ev. Altenheim Wahlscheid e.V trauert um seinen langjährigen ehemaligen Heimleiter und Geschäftsführer Rolf Lindenberg

Kurz nach dem Tod von Frau Dr. Eschmann verliert der Diakonieverein damit eine weitere ihn über viele Jahrzehnte prägende große Persönlichkeit.

Viele Bewohnerinnen und Bewohner, viele haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende erinnern sich lebendig an die besondere menschliche Art, mit der er das Ev. Altenheim Wahlscheid von 1970 bis 2003 stets mit Verve durch alle Höhen und Tiefen brachte.

Seine proaktive Hilfsbereitschaft war legendär.  Er machte das Unmögliche möglich. Er half. Er griff unter die Arme. Er verlieh selbstloser Hilfe ein Gesicht. Ein Kümmerer, ein aufrechter Sozialdemokrat, ein Tat- und Christenmensch, wie es sich die Diakonie unserer Ev. Kirche nur wünschen konnte und kann!

Das alte Wahlscheid, die ganze Stadt Lohmar, all seine Freunde und besonders seine Angehörigen sind tief betroffen. Was für einen großartigen Menschen haben wir da verloren! Was für einen Menschen hat insbesondere auch seine Frau verloren!

Einschlafen, wenn man müde ist, so Hermann Hesse
und eine Last fallen lassen dürfen,
die man lange getragen hat,
das ist eine köstliche, wunderbare Sache!

Und wo gehen wir dann hin? Laut Novalis immer nach Hause! So sei es!

In tiefer, tiefer Trauer

für Aufsichtsrat und Vorstand des Ev. Altenheim Wahlscheid e.V.,
für seine Bewohnerinnen und Bewohner
und seine haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden

Pfr. i.R. Reinhard Bartha
Michaela Sauermann
Michaela Baumann

Unsere Vorbereitungen auf mögliche Energieknappheit

Gemeinsam wollen wir das Beste für alle Menschen, die bei uns wohnen!

Liebe Angehörige, liebe Besucher,

bedingt der derzeitigen politischen Lage und der damit verbundenen Energiekrise haben wir als stationäre Alteneinrichtung präventive Maßnahmen ergriffen, um die negativen Folgen eines nicht auszuschließenden, länger andauernden, flächendeckenden Stromausfalls zu minimieren. Unsere wichtigsten Aufgaben – die Pflege, die psychosoziale Betreuung und die Sicherheit der Bewohner – sollen auch in dieser Extremlage möglichst gewährleistet sein.

Aus diesem Grund haben wir vom 01.11.2022 bis 31.03.2023 Stromerzeuger-Generatoren je Einrichtung gemietet, welche eine Notstromgrundversorgung ermöglichen sollen. Im Fall eines flächendeckenden Stromausfalls kann die Aufrechterhaltung eines sicheren Ablaufes in unseren beiden Einrichtungen jedoch nur gelingen, wenn wir für diese Zeit den Betrieb unserer hauseigenen Zentralküche in Wahlscheid sowie unserer Wäschereien vorübergehend minimieren bzw. im Extremfall der nicht zeitnahen Wiederherstellung der Stromzufuhr einstellen.

Wir halten entsprechende Notfallpläne bereit, die in diesem Fall zum Einsatz kommen. Wir halten engen Kontakt zu unseren zuständigen Behörden, Ärzten, unseren Vertragspartnern, Lieferanten und stehen mit diesen in direktem Austausch zu den unterschiedlichsten Szenarien. Auch wenn wir hoffen, dass ein solch beschriebener „Worst Case“ niemals eintreten wird, möchten wir gut vorbereitet sein.

Dabei zählen wir auf Ihre Mithilfe. Auch Sie können schon jetzt prophylaktisch etwas tun, z.B. statten Sie Ihre Angehörigen mit batteriebetriebenen Leuchtquellen oder auch anderweitigen Geräten aus, besorgen Sie warme Decken und Kleidung.

Bitte haben Sie Verständnis, dass wir im Ernstfall keine Kapazitäten und Möglichkeiten haben, Sie gesondert zu informieren. Informationen laufen dann nur über Kanäle, die auch für die Allgemeinbevölkerung vorgesehen und zugänglich sind.

Möchten Sie Ihre Angehörigen in dieser Situation persönlich betreuen wollen, so ist dies natürlich möglich und gewünscht. Bitte sprechen Sie uns an.

Mit dem innigen Wunsch, dass wir alle von einem solchen Szenario verschont bleiben werden, grüßen wir Sie herzlich.

Der Vorstand

Nachruf Fr. Dr. Gudrun Eschmann

Der Ev. Altenheim Wahlscheid e.V. trauert um sein langjähriges ehrenamtliches Aufsichtsratsmitglied Dr. Gudrun Eschmann.

Die Bewohnerinnen und Bewohner, die haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden sind mit dem ganzen Ort Wahlscheid zutiefst erschüttert über den Tod ihrer wunderbaren und großartigen Landärztin.

Sie wird fehlen! Sehr, sehr, sehr! Ihr Tod zerreißt uns allen das Herz.

Zu jeder Tag- und Nachtzeit war sie zur Stelle. Sie hörte zu. Sie heilte. Sie gab Zuversicht. Sie tat uns allen gut.

Und: Sie hatte, obwohl eigentlich keine, immer Zeit. Für die großen Sorgen, aber auch für die kleinen und ganz kleinen.

Was für einen Menschen haben wir da verloren! Was für einen Menschen hat insbesondere auch ihre Familie verloren!

Das schönste Denkmal, so Albert Schweitzer, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen.

Ja, das tut es!

Könnte jemand all das über Gudrun Eschmann in unseren Herzen Stehende aufschreiben, es würde Bibliotheken füllen.

In tiefer, tiefer Trauer

für Aufsichtsrat und Vorstand des Ev. Altenheim Wahlscheid e.V.,

für seine Bewohnerinnen und Bewohner

und seine haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden

Pfr. i.R. Reinhard Bartha     Michaela Sauermann    Michaela Baumann

Energieeinsparungen in unseren Altenheimen

Liebe Mitarbeitende, liebe BewohnerInnen, liebe Angehörigen,

bedingt der derzeitigen politischen Lage und der damit verbundenen Energiekrise kommen auf alle enorme Kostensteigerungen für Strom, Wasser und Gas zu. Das betrifft nicht nur Sie als Privatperson, sondern natürlich auch uns als Trägerverein.

In der Bevölkerung hat dies unter anderem dazu geführt, sich prophylaktisch mit zusätzlichen Elektrogeräten auszustatten. Wie sich das auf den zusätzlichen Strombedarf auswirkt, kann niemand konkret abschätzen. Nicht auszuschließen ist im Herbst und Winter ein Szenario, dass die Stromzufuhr eventuell zeitweise unterbrochen sein wird. Daher ist umso wichtiger, mit Energieressourcen – privat wie auch in unseren Einrichtungen – sparsam umzugehen, um dieses Szenario möglichst zu verhindern.

Dazu benötigen wir u. A. auch Ihre Mithilfe in der Form, dass Sie mit darauf achten Energie einzusparen. Damit ist z. B. Folgendes gemeint:

  • Kein unnötiges Brennen von Lichtquellen.
  • In den Bewohnerzimmern bei Bewohnern und Angehörigen anregen, auf batteriebetriebene Lichtquellen zu setzen. Ausreichenden Batterievorrat beachten!
  • Fenster dürfen nicht gekippt werden. Wenn gekippte Fenster auffallen, diese bitte umgehend schließen und mit Bewohner ins Gespräch gehen. Frischluft von außen wird auch bei geschlossenen Fenster über die Lüftungsanlage zugeführt.
  • Lüften zur Reduzierung eventueller Viruslast nicht länger, als es notwendig ist (siehe Standard Basishygiene während der COVID-19-Pandemie) und dann nur Stoßlüften.
  • Sorgfältiges Prüfen des Wäschewechsels. Wechsel nur da, wo Verschmutzung oder Geruch es erforderlich machen.
  • Spülmaschine nur dann laufen lassen, wenn diese auch ganz gefüllt ist. Beim Spülen mit der Hand Wasser nicht dauerhaft während des Spülvorgangs laufen lassen.
  • Wasser während der pflegerischen Versorgung nicht unnötig laufen lassen. Wassermenge beim Duschen und Waschen reduzieren (Hahn nur soweit aufdrehen, wie nötig).
  • Beim Hände waschen soweit möglich kaltes Wasser nutzen.
  • Bewohnern und Mitarbeitende sensibilisieren, die Zimmer bzw. Büros so wenig wie möglich zu heizen. Wenn Zimmer und Büros nicht genutzt werden, bitte die Heizung runterdrehen.

Zusammen können wir viel bewirken.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Der Vorstand